Bergmann MP32 Manual - German, Uzbrojenie Wehrmachtu - instrukcje

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Die neue
Beramann-Masdtinen-Pistole Modelll932
B. M.P.
52
Die tedmisdl vollendete
Hleinmasdlinenwaffe
- vieHadl patenJied -
Theodor Beramann
&
Co.
6.
m.
b.
H.,
Berlin
w
62
1892
Die erste automatische
., Bergma nn·Pistole"
1915
Da s leichte Bergmann-M.G.
.,1.
M . G. 15
n.
A."
1918
Die erste Bergmann-M.P.
,M.P.18"
1902
Da s erste schwere
Bergmann-M. G.
1920
Die Bergmann-M.P.
mit Stangenmagazin und
Einzelfeuer-Vorrichtung
1903
Die erste Armee-Pistole
Bergmann .,Mars"·
1928
Das unverriegelte
Bergmann-M. G.
1909 )
Die spanische A rmee-Pistole
Berg mann-Bayard
(7"7
t
Gro6h. Bad. Kommerzienrat, Ehrenbiirget• der Stadt Gaggenau, der
Alt-Erfinder der Bergmann- Pistolen und Bergmann-Maschinen- Waffen
1
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Im Jahre 1918 is t die
Cl'Ste Bcrgmann-Maschinen-Pistole
a uf Anrcg ung der friiher en
d cutschen H cer esvcrwallun g Yon der Firma Thcod or Be rg mann, Gaggcnau und Suhl h e raus-
gebracht uncl in a usgecle hntem MaBc a n den Fronlen verw encl e t worden.
Diese
Bergmann-M.P.
,,:\! odell 18 , 1' ' wurdc als d ie , einfachste SchuBwaJT c a ller Armeen "
beze ichne t*) .
Immerhin war dicse i\I. P. 18, I e in ,Erzc ugnis d es Kri cges" mit verhiiltnismaBig
primitiven Eigenschaflcn ; u . a. muBlc m a n bcim Rc ini gc n od c r Zc rl cgcn cl er \V afTe clas \VafTen-
gehiiuse gegen d en Schaft um c in Scharnier umklappen , wobei Boden s tiick , Kammer , Schlie B-
feder und Schlagbolzen noch cinzeln aus dcm Gehiiusc h erausgenommen wcrden muBten. F erner
b esaB dieser veraltete i\L P .-Typ e in c zicmlich lan ge und breil c sc illiche Offnung, d en Schlitz,
in d em b e im F eu e rn d er 1\ a mme rg rifT mit groBcr SchnrUigkcit hin- und hcrsaustc . Di e Schlag-
bolzen spitze stand wiihrcnd dcr Patronen e inflihrung n och vo r , wodurch cin e vorzeitige En t-
lad ung d er vVafT e nicht ausgeschlossen war.
Die Unzutriiglichkeilen d e r urspriing li ch c n 1\onstruktion (U mklappen d es Gehauses, hin-
und h ersausender 1\ a mmcrgrifT , ofl'enes Gchause, un gc nii ge ncl e Sicherun g durch Einhiingen
d es Kammer g rifT s in c ine Ra s t des Gehauscs, e inzelnes H eraus nrhmen d c r I\ammcrteilc nach
Abschrauben d es Bodcn s liickes e tc.) wurdcn von andercn I\on s trukteuren Lih ernomme n , ohnc
daB es ihnen gela n g, die vorerwahnten l\'achteil c bis d ahin zu b rsc iligen . Erst jetzt geht eine
Maschinen-Pistole,
die Ber9mann-M. P. 32
neue "\Vcge,
b ei d er die Nachteilc und Unzulriigli chkeiten des urs priinglichcn i\fodelles vermied en
werden.
''') S ic h e \Y a ff c nl c hrc Yon Gt•orgc und Erdmann , \'crlag E rn s t Siegfri ed Milll!'r und So hn, Berlin.
2
Bci di eser Bergmann-
i\1.
P. 32 wirkcn dieselben l\Iom ente verriege lnd wie beim erste n
System d es Erfinders, d esscn Prinzip sc it Jahrze hnte n g rundlegend gcwordcn is l. Dagegen
h es tch cn be i d e r Be rgmann-
i\I.
P. 32 folgcnde Neuci'Ungen und Ver·bcsser·ungcn gegen d en ge-
k e nnzc ichn e lcn vcralte le n Typ:
1.
Das Gcbiiusc ist mil d e m Schaft fest vc rbunde n (wie bci a lle n Infanterie-Gcwehre n ), es wird
a lso ni cht mchr
lllll
e in Scharnie r umge klappt und es braucht auch kein Deck el aufgckl app t
w e rdcn ode r cl e rglcichcn .
2. Das Gchause (n n tlirlich bis auf die Aus w e rfe offnung) is t gcscblosscn, cs h at also k e inen
Schlitz. Sand und son s ti ge Fre mdkorpc r konn c n dahc r nicht m ehr wie fri.ih e r eindringen
und
w~ihrcnd
d es Schie Be ns, was n och
gef~ihrlicher
i s t, h c r a u s- und dcm Schi.itz en evtl. ins
Gesicht geschle ude rt werdcn !
3. D er Lmlegr·itl' s tcht s till wiilucnd des SchicHens. E r b e fmd e t s ich an cl e r Stelle wie b e im
Gewe hr 98 , se in e Handhabung c rfolgl wie be i dicsem und ist dahc r cl e m Schi.itz en geHiufig.
4.
Di e Schlagbolz e nspilze st cht wahrend des E infi.ihrcns d e r Patrone n zuriick. Explosions-
ar li ge Ersclwinungen im Lacl e r a um . die bei vors lchend e r Spitze untc r gewissen Umsti1nden
e intre te n konn c n , s in d dcswegen ausgeschlossen.
5.
Die Sichcrung wird lw ute in d c r sclben Art b e tiit ig t, wie beim Ge we hr 98 , s ie lieg t hintcn am
Bodcns tlick und stellt J\amme r mit Schlagbolzcn fes t. Di e Hanclhabung ist a lso dcm Schiitzcn
geliiufig. Diese Sichcrung ist praktisch und absolut s icher.
Die bishcr· angcgcbcnen Ncuer·ungcn und Vm·teile zeigcn bcr·eits, in welch hohem
MaHe die S c h
ii
t z c n sic her· h cit bei der· Bcr·gmann -l\1. P. 32 gewalut ist!
6.
Zum Spanncu der· \<Vaffe beim Maga zinwcchscl w e rdcn dicselbcn Handgriffc geb ra u cht wic
bcim Infan le ri e -Gewehr.
7.
De r 1\Iagazinwe<'hsel, cl e r fri.ih e r mit d e r lin k e n Hand e rfolgcn mu Btc (mit R i.ick s ic h t auf
3
die hinderliche Lage d es friiheren, auBerhalb des Gehiiuses hin- und h erschwingenden
KammergrilTes, der iibrigens die Fingerspitzen b eschiidigen konnte), erfolgt nunmehr von
rechts,
also mit der Ladehand. Die Lage des Magazins r echts erl eichtert und beschleunigt
d en Magazinwechsel naturgemiiB. Der Schiitze hat die WaiTe wie iiblich in der linken Hand ,
und die rechte Hand ist selbst
im
Anschlag in jed er Stellung zur Bedienung frei (also
Spannen, Sichern, Magazinwechsel). Ein vVechseln der GrifTlage d er
~'afl'e
ist somit nicht
m ehr notig wi e bei den Modellen mit links ladenden Magazinen.
8. Das
Fiillen der Magazine
ist
oboe Hilfsvorrichtung
moglich. Die Patronen konnen mit dem
Daumen ohne Schwierigkcit in das langjiihrig bewiihrte und absolut funktionssicherc zwei-
r eihige Magazin eingefiihrt werden. Bei Anwendung cin es e infachen Fi.ill er s (ohne
Mechanik) konnen die Magazine auch aus Lades treifen in wenigen Augenblicken mi.ih elos
gefiillt werden. Diese bewahrten Magazine haben schlieBlich noch d en Vorteil gcringen
Gewichtes und billigen Preises.
9. Der
Abzug
ist entsprechend d en Forderungen, die an n euzeitlichc Maschinen-Gewehre
gestellt werden, fiir Einzel- und Dauerfeuer eingerichtet. Es muB also nicht wie bci den
veralteten T ypen zum Wechseln d er Feuerart erst 'ein Hebel umgelegt oder ein Druck-
bolzen umgestellt werden, was in spannenden Gefechtsmomcnten naturgemaB zu verhang-
nisvollen Irrtiimern fiihren kann. Bei der n euen Abzugsvorrichtung d er Bergmann-M.P. 32
(D. R. P. angem.) ist es ausgeschlossen, eine andere als die momen tan erforderliche Feuer-
art (Einzelfeuer, StoB- oder Spritzfeuer, Dauerfeuer) zu betatigen. Hierdurch wird auch
sparsame 1\funitionsverwendung
gewahrleistet, wiihrend a nd e rerseits in ki.irz es ten Feuer-
momenten cine rasche SchuBfolge bewirkt wird. Der Dbergang von einer Feuerart zur
anderen ist absolut sicher, die hochste SchuBbereitschaft ist s tets gegeben, und schnell auf-
tauchend e Ziel e konnen momentan unter wirksamstes Feuer ge nommcn werden.
10.
Die
Feuergeschwindigkeit,
die h eute im Dauerfeuer
theo re tisch 800,
praklisch
c twa
4
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